16.08.2021 Tagebucheintrag

Jürgen Fliege, Feldafing

Liebe Schwestern und Brüder,

ihr kämpft mir zu viel! Ihr habt wohl Angst. Das verstehe ich! Angesichts der täglich zunehmenden Gewalt! Und ihr wehrt euch in Gedanken, in Worten und Werken. Ihr reagiert dabei nicht anders als im Experiment die Ratten. Wenn die Verhaltensforscher sie bedrängen. Ratten werden aggressiv. So ist das nun mal in der Natur. Warum auch sollten wir Menschen anders sein als Ratten, an denen wir doch unsere Medizin und unsere Impfkampagnen ausprobieren. Sie sind uns also sehr verwandt. Sagt die Wissenschaft. Sie sind unsere Brüder und Schwestern, sagt mein Herz. Und sagt unser aggressives Verhalten.

Von zukünftigen Tribunalen lese ich. Ich sehe auch bei unseren Protestzügen selbstgemachte Plakate, wer da alles hinter Schloss und Riegel gehört. Und ich ahne und weiß, was sich da alles an Wut und Rache, an Auge um Auge, an Zahn um Zahn in unseren Herzen und Seelen zu einem teuflischen Gemisch zusammenbraut hat. Bei uns, hört ihr! Nicht irgendwo sonst wo! In unseren geängsteten Seelen! Wie gehen wir damit um?

Ihr Lieben, Ich bin nicht frei von all dem. Ich habe auch hundert Ideen für unseren Kampf um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung im Kopf. Und dann und wann auch im Herzen.

Nicht so sehr, wie man eines neuen Tages die Gegner von heute jagt, traktiert und bestraft. Das ist johlender Mob, der sich an der Angst der anderen weidet. Ich glaub nicht an den Segen von Strafe! Noch nie! Es gibt eben nicht nur eine Schwarmintelligenz sondern auch eine Schwarmangst und einen Lynchmob Das alles halte ich für einen nicht bewältigten Ausdruck von tiefster Angst und Unterdrückung.

Aber, liebe Schwestern und Brüder, wo kommt die her, diese negative Energie, diese Gewalt, die sich über andere Menschen erhebt? Da schwingt doch nur dieselbe Gewalt, die uns angetan wird, wie ein Pendel zurück, nur eben weiter in die andere Richtung. Ist das der neue energetischer Grundstein für die neue Welt?

Ist es nicht! Es ist vom Teufel!

Ich bin nicht frei von solchen Ängsten und Gedanken. Wirklich nicht! Wenn man sich jeden neuen Tag in die Schützengräben der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen begibt, muss man sich nicht wundern, was sich da auch im eigenen Kopf und Herzen zusammenbraut. Da wacht auch in mir der Kämpfer auf, der Stratege.

Wir brauchen:

Andere einheitliche Masken für uns alle! Andere Farbe mindestens. Den Gegner schlagen mit seinen eignen Waffen! Grüne Masken vielleicht! Sie machen am meisten Hoffnung. Nicht schwarz vom schwarzen Block oder der schwarzen Polizei. Merkwürdig oder? Beide sind Agenten der Angst. Keine Freunde und keine Helfer kommen da auf uns zu.

Auch keine schwarz rot goldene Masken! Warum wohl nicht?! Wer nun die grüne Maske trägt, weiß zu wem er gehört. Grün ist die Natur! Grün ist die Hildegard von Bingen. Gottes Farbe ist, wen überhaupt: grün!

Dann:

Zivilen Ungehorsam einüben, den man nicht nur von Extention Rellion lernen kann. Grundgesetzlich verbriefter Widerstand ist das, Sand im Getriebe! Sand im Maschinenraum der Titanic. Kurz vor dem Eisberg.

Endlich:

Plakatwände überall im Land mit je einem toten Impfopfer: Renate Mustermann, 41. Krankenschwester, gestorben an Astra Seneca! Eine von Hundert, von Tausend, was weiß ich. Und es werden jeden Tag mehr!

Wenn die einen uns alle mit den Bildern von Bergamo triggern, zeigen wir denen genauso plakativ unsere Toten, die wir beklagen. Was meint ihr, was da los ist. Welch ein Gebrüll in den Medien! Welch ein Kriegsgeschrei! Welch ein Protest, das Andenken von Verstorbene zu missbrauchen! Zieht die Köpfe ein Schwestern! Zieht den Helmgurt strammer, ihr Brüder. Es wird schärfer geschossen! Ein Sieg liegt in der Luft.

Das ist die stärkste aller meiner dunklen Idee. Weil sie zielgenau die Waffe einsetzt, die gegen uns alle wie von einem geheimen Generalstab in Stellung gebracht worden ist. Todesangst! Todesangst sollen wir alle haben. Ohne Ausnahme! Ohne Rücksicht auf Verluste!, Die Kinder wie die Greise! Die Kinder vor den toten Greisen und die Greise vor ihren eignen Enkeln! Todesangst! Särge von Bergamo in den Kirchen, Sterbende auf den Bürgersteigen von Wuhan, Massengräber in New York und Brasilien. Leichenberge aus Indien. Täglich kletternde die Toten und Toten und Toten nicht irgendwo auf der Welt, sondern in unseren Wohnzimmern und damit in unseren Seelen. Die Macht der Bilder bringt uns um den Verstand!

Immer schon. Täglich ein neues Impfopfer! Weil das am emotionalsten wirkt. Das setzt auf die Todesangst wie die andere Seite auch. Es ist Waffengleichheit! Ich spüre, wie ich mich daran berauschen kann! An Bildern kann man sich berauschen.
Spür ihr das auch?

Dann passt nur auf!

Liebe Schwestern und Brüder,

Das sind doch alles Kampfmaßnahmen und damit ungeeignet als Grundstein und Baustein für die Welt von morgen. Die muss ja gebaut werden? Die wird ja nicht auf neue, moderne Technik allein setzen können. Das könnte den Herren und Damen der Welt ja so passen, dass sie sich wieder nicht ändern müssen! Nein!. Die neue Welt braucht neue Menschen. Die neue Welt braucht eine neue Ethik. Auf wen soll die denn bauen, wenn nicht auf uns?! Die muss ja genau auf uns aufbauen. Auf was und wen denn sonst?

Bin ich ein Narr? Ja, das bin ich. Ein Narr der Herrlichkeit Gottes. But I am not the only one.

Was sind denn nun die Bausteine für eine Welt von morgen, die diese Welt schon in sich trägt wie eine schwangere Mutter ihr Kind? Was muss denn die neue andere Welt erst noch werden und dann auch sein? Sie muss ihren Frieden finden. Sie muss zur Ruhe kommen!

Sie muss zur Ruhe kommen, hört ihr! Das ist die erste Medizin. Es dreht sich doch alles immer schneller, höher, weiter lauter, mehr, mehr, mehr, mehr! Das ist es doch im Grunde: diese Gier! Was ist da die Medizin? Meine Antwort: Zur Ruhe kommen! Keine Gier!

Wie geht das?

Indem wir selbst zur Ruhe kommen. Und dann mit der Zeit aufhören zu richten, zu schreien und zu kämpfen, zu seufzen und zu sorgen. Wir tragen mit unseren alten Waffen und Verhaltensmustern doch nur den Virus nur mit in das neue Universum.

Wie kommen wir nur zur Ruhe? Und wie werden wir so zum Baustein? Indem jeder von uns still wird und das übt. Erst für Momente, durchatmen. Nur für sich. Später mit anderen und für uns alle.

Stille! Einmal durchatmen.

Stille ist die eigentliche Offenbarung einer neuen Welt. Ein wie auch immer gearteter Friede kommt ohne Stille nicht aus. Stille!

Das liegt doch auf jeder Hand! Friede ohne Stille geht nicht. Gerechtigkeit ohne Stille geht nicht. Die Welt von morgen ohne Stille geht nicht. Der Mensch von morgen ohne Stille, ohne Andacht, geht nicht. Die Stille ist universale Voraussetzung für die Welt von morgen.

Stille ist die älteste Medizin und heutige die nötigste, die heilsamste. An jedem Abend gehen wir in die Stille. Gewollt wie die Mönche oder auch ungewollt, wenn uns vor Müdigkeit die Augen zu fallen. In der stille erholen wir uns für das neue. Wer keine Stille der Nacht im Rücken hat taugt nichts am Tag. In der Stille trennt sich langsam das Verrückte in uns vom Unverrückten. Wie ein tiefer See, der sich klärt, ein Wasser, das man trinken kann!

Also geht in die Stille. Übt das. Wie es die Kranken unter uns von sich aus gern tun, um gesund zu werden.

Geht ins Lauschen
Geht ins Atmen.
Lauscht dem eigenen Atmen.
Atmet!
Stille!

Tut das gut?
Diese Momente, die Augenblicke nun, müssen wir in unseren Herzen ausbauen. Wenn zum Kampf gerufen wird, gehen wir in die Stille. Wenn uns die Bilder in Todesangst versetzen wollen, gehen wir für entscheidende Momente in unsere neue Welt, in die Stille.

Atmen!
Luft holen,
Luft geben
Raum geben!

Maßhalten mit dem Fernsehen, dem Radio, den Zeitungen, dem Internet. Die triggern nur die alten Waffen, den alten Adam in uns, der unter dem gefälschten Etikett der neuen Welt nur die Alte erhalten will. Weniger Triggern weniger Bilder. Weniger TV!

Mehr Stille
mehr heilsame Erfahrungen aus der neuen Welt.

Dann auch die uralten und ewigen Vertreter der Welt von morgen aufsuchen. Die Pflanzen, die Tröster der Menschen, die ihnen helfen standzuhalten und nicht auszuflippen. Bei ihnen sein in der Stille.

Stille unter Bäumen.
Atmen
Luft holen
Raum geben

Endlich sich zur Erde neigen, klein werden, um die Dimension der Schöpfung und des Universums deutlicher zu erfahren.

Stille
Atmen
Zu sich kommen
Nachhause.
Und das Ohr wie ein Indianer auf den Bauch von Mutter Erde legen.
Stille

Das alles sind die Ausstiegsszenarien aus dem Rausch der ständigen Angst, der ewigen Kämpfe, der erhofften Rache und der schmerzlichen Verluste.

Nur in der Stille, in der Dämmerung der neuen Welt, entkommen wir dem Rausch. In der Stille kommen wir wieder zu uns.

In der Stille kommen wir also nachhause. Und das wollen wir doch sein in der neuen Welt: Zuhause!

Stille

Es klopft an der Tür. Stärker! Polizei!

Lass sie kommen! Wir sind bereit.