16.09.2020 Tagebucheintrag

Jürgen Fliege, Feldafing

Ein paar Nächte und Tage, und hunderttausende Klicks auf meine „Predigt“ weiter sehe ich ja nicht nur die Saat, die da gerade hundertfältig aufgeht. Es ist ja auch immer „Unkraut“ dabei. Das sah mein Meister aus Nazareth schon immer so und empfahl gelassen, das Unkraut nicht auszureißen. Das Getrampel auf dem Feld beeinträchtigt nur das Aufgehen der Saat. Das würden auch alle Gärtner dieser Welt nicht tun, die etwas von Permakultur verstehen. Ausreißen und Vergiften sind die alten Mittel der Wahl im Kampf um die Ernte. Die aufgehende Saat stärken ist eine gute Wahl mit besten Empfehlungen aus Nazareth. Ein weiser Youtuber, der die kleine Predigt vom Samstag eigentlich für seine alte Mutter aufgenommen und so hochgeladen hat, hat es noch besser auf den Punkt gebracht: Wer nach so einer Predigt sich auskotzen muss, tritt beim Weiterwandern immer auf seinen eigenen gärenden Auswurf, der seinen Lebensweg in seine eigene Zukunft vergiftet. Unsere Worte sind die wahren Pflastersteine auf dem Weg in unserer Zukunft. Endlich freue ich mich darüber, dass ich auf einmal auch Hilfe und Zustiftungen für meine Arbeit hier bekomme. Danke!