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Jürgen Fliege, Feldafing

Ein harter Nordostwind weht über den eiskalten Starnberger See. Ich bin mit unserem Hund rausgegangen, um ein paar Fotos für den Stern machen zu lassen. Neue Bücher und neue TV-Aktivitäten beim Deutschen Musikfernsehen (Sendetitel: „Glaube, Liebe, Hoffnung“, Montag oder Dienstagabend um 20.15 Uhr) fordern ihren Tribut. Für mich immer ein Angehen. Fotos macht man doch nur für seine Freunde und für sich. Aber immer wenn Fotos publiziert werden, macht man auch Fotos für seine Feinde. Sozusagen Steckbriefe, auf denen man selber strahlt. Aus diesem Dilemma komme ich nicht raus. Ich hasse es fotografiert zu werden. Immer schon. Da bin ich ein Indianer.

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