01.08.2021 Tagebucheintrag

Jürgen Fliege, La Palma

Liebe Schwestern und Brüder, was soll ich euch sagen in diesen aufgewühlten Zeiten, in denen die Sicherheit aller gegen die Freiheit aller ausgespielt wird? Sicherheit!!! Das ist das globale große Amen einer glücklichen und erlösten Welt von morgen! Sicherheit über alles! Was für ein Betrug! Es ist doch Krisenzeit, in der weltweit die Polizei der neuen Welt aufrüstet, um uns Zweifler, uns Seelenmenschen überall aufzuspüren, festzusetzen, mundtot zumachen und so oder so zum Gehorsam zu zwingen. Mit Gewalt! Mit was denn sonst?! Willkürliche Hausdurchsuchungen, Berufsverbote, Existenzmorde.

Es sind Religionskriege geworden, gewollt oder ungewollt. Ein Kampf um die Seele. Aber wer sich über das Seelenheil hermacht und dann nur Rechtgläubige hier und Ketzer dort erkennt, der versteht nichts von Seele. Der will siegen!

Seele! Als wenn sich big Pharma, je um eine einzige Seele gekümmert hätte! Ach du liebe Schulmedizin, du big Mama der Massen, die leugnest die Seele doch bis heute! Wer die hervorkramt…, lassen wir das!

Was soll ich euch sagen? Wie soll ich euch trösten, damit wir bei und in unserer Mitte bleiben, bei Trost bleiben? Ich kann es nicht!

Aber die Gotteskraft kann es. Sie steht uns immer und immer und immer bei. Sie steht uns immer mit dem bei, was gerade bei uns ist, was jetzt ist. Um uns und mit uns. Mit dem JETZT. Mit dem, was wir gerade durchmachen und spüren. Also lauscht einen Moment in euch und in uns hinein und werdet still…….Lauscht, ein, zwei, drei Atemzüge.

Und?

Was spüren wir: Wir spüren unsere Ohnmacht! Gott sei Dank! Unsere Ohnmacht!

Ohne Macht sind wir hier. Das ist der Anfang.

Wir spüren unsere Schutzlosigkeit! Ja, das spüren wir.

Ihr Lieben, das ist nicht Nichts!!!!Das ist Alles!!!!

Liebe Schwestern und Brüder,

das Heiligste, was doch ein jeder Mensch hat, ist seine Schutzlosigkeit. Das teuerste Gut unseres Herzens! Die Stammzelle des Lebens. Schutzlosigkeit ist unsere erste und darum Urerfahrung. Es ist die Heimat unserer Seele. Auch wenn die Herren und Dame Experten und Pathologen sie milde lächelnd bis heute nicht orten konnten. Der große Sauerbruch nicht und die oft eitle Universitätsmedizin auch nicht.
Schutzlosigkeit, diese Zelle der Seele, ist der Raum, in dem unsere Seele spürbar für jeden atmet. Du lebst. Wir leben! Hier entspringt die Liebe zu uns selbst und die Liebe zu Mutter und Vater und den anderen. Sie entspringt wie aus einer Quelle, die ihren dunklen Grund nicht kennt.
Schutzlos kommen wir auf die Welt. Wir sind das schutzloseste Lebewesen auf diesem Planeten. Und was immer dann passiert, was immer wir in unserem Leben erleben werden, diese Schutzlosigkeit bleibt unsere Heimat, Fixpunkt unserer Sehnsucht, lebenslang. Dahin geht alle Sehnsucht. Alles Seufzen. Alles Stöhnen. Alles Hoffen und Bangen. Nackt und hilflos zwar, aber und nur genau darum: Von Liebe getragen, was immer wir wagen.

Ihr lieben Geschwister, wir tun in den unübersehbaren Zeiten gut daran, das nie und nie zu vergessen. Hört ihr: Nie und nie und nie! Wir verraten und verkaufen sonst unsere Herkunft, das Element, in dem die Liebe lebt oder eben stirbt. Es ist die Liebe zu uns selbst, die Liebe zu den anderen und die Liebe zu Gott und dem Ganzen. Diese schutzlose Liebe ist der magische zauberhafte Moment, in dem unser Leben begann und beginnt. Und in Lebenskrisen immer wieder auch neu beginnen kann. Also fürchtet euch nicht, wen ihr jetzt so schutzlos seid.

Jede neue echte Liebe und jede neue Zeit und jede neue Lebenslust wird in der Schutzlosigkeit geboren. Also hier und jetzt! Sie wird in uns und in unseren Seelen geboren. Jetzt! Hier und Jetzt!

Hildegard von Bingen, die große Mystikerin vom Rhein, lehrt, dass wir auf unsere Seelen hören müssen, wenn wir gesund bleiben wollen. Auf nichts sonst! Auf keinen Experten, keine Regierung und keinen Konzern! Das alles sind vielleicht gute Ratgeber, aber keine Entscheider über dein Leben. Hildegard sieht dann, mit welch umfassendem Maskenball die Menschen und ihre Führer und Verführer versuchen, durchs Leben zu kommen. Und dann die große Hildegard:“ Solange sich Menschen fürchten müssen durchschaut zu werden, so lange können sie sich weder selbst noch andere erkennen. Sie werden allein sein“. Lieblos, seelenlos! Solange also Menschen fürchten, ihre Masken abzusetzen, warum auch immer, solange erkennen sie weder sich noch uns. Kein Wunder also und naheliegend, dass der maskierten Gesellschaft für ihre eigenen Kindern Masken als Lebenshilfe einfallen. Und so rekrutieren sie in den Schulen und überall für ihren maskierten Impfkreuzzug Kindersoldaten, die ihre Eltern dann zuhause zur Rede stellen.

Wer es fassen kann, der fasse es. Ich kann es nicht. Ich fasse es nicht. Ich geh lieber zurück zu dem Moment, in dem meine Töchter auf die Welt kamen. Ich war dabei. Ein Heiliger Moment. Schutzlos kamen sie auf diese Welt wie ich. Kostbar und heilig! Jetzt beginnt unsere entscheidende „Prägung“, damit die Liebe, dieses grundlose Vertrauen, zum Fundament unseres Lebens werde und nichts anderes. Und dahin auch zieht es uns immer zurück, zum inneren Kind, wenn wir uns mitten im Leben verirrt haben. Es ist ein schwerer Weg zurück. Voller Schmerz, voller Tränen. Eben wie bei einer Geburt. Unsere Schutzlosigkeit aber bleibt unser Heiligtum.

Dieses Heiligtum der Freiheit in uns werden wir, liebe Schwestern und Brüder, in Liebe und ohne Gewalt verteidigen müssen. Wie? Ganz einfach, ganz schwer und ganz schwer und ganz einfach: Wir müssen nur daran festhalten.
Erst recht in einer Welt, der nichts mehr heilig ist. Die gar nicht versteht, was wir meinen, wenn wir „heilig“ sagen. „Heilig“, sein Name!“ „Heilig!“ das in der Sprache der Südsee. „Tabu“ heißt. Tabu, das meint, dass etwas, was tabu ist, dem Markt nicht zur Verfügung steht. Wenn unsere Gesundheit uns heilig ist, tabu, dann sollte es dem Markt nicht zur Verfügung sehen. Wenn Gerechtigkeit ein Tabu ist, dann sollt es dem Markt nicht zur Verfügung stehen. Wenn Mutter Erde heilig ist, tabu, dann darf sie dem Markt nicht zur grenzenlosen Verfügung stehen.

Eine Mutter verkauft man nicht. Punkt! Wenn man sie aber doch verkauft, wie wir es mit Mutter Erde über Jahrhunderte getan haben, müssen wir später den Preis zahlen. Aber an unübersehbaren Langzeitfolgen und Nebenwirkungen, militärischen und anderen medizinischen Kollateralschäden hat sich der Kapitalismus noch nie aufgehalten. Nie! Das schmälert die Gewinne.

Hört: Die Seele verkauft man nicht, Punkt! Das weiß doch jedes Märchen. Das weiß doch jedes Kind und jeder Faust und jeder Weise. Unsere seelische Schutzlosigkeit und schutzlose Seligkeit tauschen wir gegen nichts und nichts ein. Punkt. Sie ist uns heilig. Geht weiter mit eurem Geld!

Mittlerweile wollen sie unsere Seele mit einem kostenlosen Burger locken! Tiefstes Mittelalter: „Der Big Mac in dem Schlund versinkt, die Seele gleich zur Impfung drängt!“ Seelenfänger, dominikanische! –Pervers!

Ist das pervers? Es ist pervers!

Und wir? Wir verlassen uns wie ein Luther bei diesem Ablasshandel des Staates allein und deutlicher als zuvor auf die Schöpferkraft, die wir Liebe nennen. Das ist unser Leitstern. Und er bleibt es auch. Denn das Ziel eines schutzlosen Lebens in der Liebe ist am Ende das große Loslassen. Nach einem umkämpfen Leben, schutzlos, mehr Seele schon als noch Körper, verlassen wir diese materielle Welt auch wieder. Bereit, uns über die letzten Tage, Stunden und Atemzüge tragen zu lassen, weil die eigenen Beine und das eigene Herz es nicht mehr tun. Mit großen Augen, gefalteten Händen, keine Faust mehr, die noch kämpft, ungekämmt und ohne Titel, ein Geruch liegt in der Luft, gelebtes Leben. ein Bündel Mensch, ein letzter Atemzug, eine Seele geht. Der Leib bleibt. Eine große Seele! Ein großer Augenblick. Stille! -Was ist der Mensch?

Wenn wir uns nun heute, hier und jetzt, so ohne jeden Schutz vor Rufmord und Ächtung, vor Diskriminierung und Kriminalisierung, so ohnmächtig, so schutzlos, so hilflos, auch ausgesetzt den großen Verführern und Verführungen der internationalen Impf- und gierige Pharmalobby, versammelt sind, dann sind wir, liebe Schwestern und Brüder, richtig. Dann sind wir am Anfang. Wir sind der Pfahl in ihrem Fleisch. Wir bleiben in unserer Verletzlichkeit und stimmen ihr zu. Wir wandern nicht in die Wut aus. Wir verwandeln die Wut nicht in Gewalt. Wir geben unserer heraufziehender Depression und Resignation kein inneres Futter. Wir bleiben in unserer Ohnmacht. Wir bleiben in der Liebe. Ihr werdet sehen was passiert.

Genau das macht sie wild und wilder. Sie werden immer maßloser und verrückter handeln. Sie kippen aus ihrer Mitte. Sie sind nicht mehr bei Trost. Ihre freundlichen Masken fallen.

Sie haben uns mit Gewalt zurückgedrängt, Mit Wasserwerfern von der Straße gespritzt. Unsere Häuser durchsucht, einige von uns weggesperrt und unserer Grundrechte beraubt. Mit dem Rücken gegen die Wand stehen wir da. Und hier entdecken wir, erst jetzt, ja, oft erst jetzt, in uns etwas, was wir nie und nimmer verkaufen werden: Unsere Kraft, Unser Heiligkeit, unser Wesen! Unsere Würde. Unsere Seele, die vom Schöpfer von allem Anfang an auf Schutzlosigkeit programmiert ist. Also, haltet sie fest in euren Herzen und Händen. Wegnehmen können wir uns unser Heiligstes nur selber.

Der große Albert Schweitzer, die große Seele aus dem Elsaß, einer von uns, der Musiker, der große spiritueller Lehrer, Arzt und Heiler in den Tropen und in wirklich gesundheitlich tödlichen Gefahren, der findet Worte für uns und unsere Situation:

„Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.

Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt.

Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten als ein gesichertes Dasein führen. Lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolgs als die dumpfe Ruhe Utopiens.

Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben.“

Das ist das, was der große Albert Schweitzer unter der Freiheit eines Christenmenschen versteht.

Und genau das steckt noch spürbar in uns allen, wenn wir in oft auswegloser Situation in unserem Leben weder der gutmeinenden Pharmaindustrie noch sonst jemanden trauen und nach Auswegen suchen. Diese Unruhe, dieser Ruf des Lebens steckt noch in uns wenn wir mitten in der Nacht auf der Krebsstation beschließen, eine Pilgerreise nach Santiago de Compostella anzutreten. Als wenn uns wirklich jemand gerufen hätte. Ein Stern oder eine Stimme, der Ruf der Seele. Lassen alle Sicherheiten hinter uns und gehen! Geh ohne Geld, ohne alles, geh! Auch wenn du 38 Jahre in deiner sicheren Komfortzone gefangen lagst, du kannst gehen: Sich ausliefern, schutzlos sein. Sich allein auf diesem Weg auf die Schutzlosigkeit verlassen. Denn unsere Schutzlosigkeit geht sofort in Resonanz zu etwas ganz großem. Das Teil macht sich auf und geht zum Ganzen. Gottesbegegnungen statt Gottesvergiftungen. Auf der Suche nach dem wirklichen Menschen in uns und dem wirklichen Gott in uns und um uns, setzten wir auf das Albert Schweitzer-Prinzip. Vertrauen ins Leben! Ehrfurcht vor dem großen Geheimnis: Leben!

Und was macht dann der Staat mit uns? Er steht momentan nicht auf Gottesdienste. Er lässt uns quasi nur dann nach Santiago wandern, wenn wir vorher mit American Express und Visa einen Vertrag abgeschlossen haben. Nicht Gottvertrauen, sondern das internationale Kapital wird uns retten. Das macht der Staat. Da wird Macht als Fürsorge getarnt! Wir könnten ja sonst anderen Menschen auf der Tasche liegen. Und schlimmer noch, die anderen mit unseren Reiseerfahrungen, dass da draußen sich irgendetwas um uns sorgt, anstecken. Das wäre das Schlimmste.

Diese angeborene natürliche Schutzlosigkeit, liebe Schwestern und Brüder, Hand aufs Herz, ist uns besonders nahe in den Höhen und Tiefen des Lebens. Sie ist uns nah, wenn wir uns verlieben und uns nackt machen. Sie ist und nah, wenn wir mit dem Tode ringen und das letzte Hemd tragen. Wir dürfen das nie vergessen. Wir dürfen das nie eintauschen gegen was auch immer. Wir dürfen uns diese heilige Erfahrung nie und niemals wegnehmen lassen. Schutzlosigkeit ist das Heiligste, was ein Mensch hat. Was ein jeder Mensch hat, ich habe, du hast, wir haben. Schutzlosigkeit macht Liebe. Schutz macht Hass, Nein und Feinde.

Je mehr Schutz also desto weniger Liebe. Wer sich schützt, kann nicht lieben. Das geht nicht beides gleichzeitig. Liebe setzt Schutzlosigkeit voraus, Ehrlichkeit, bodenlose Ehrlichkeit und Respekt. Wer in der Liebe noch ein Ass im Ärmel du ein Kondom in der Tasche versteckt, liebt nicht. Er rechnet. Er wird scheitern.

Erinnert doch für Momente eure eigene Schutzlosigkeit. Holt sie aus dem Vergessen nach oben ins Bewusstsein. Nur für Momente. Zur Orientierung! Bevor es weitergeht. „Ich bin klein, mein Herz mach rein. Soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ Mein Kindergebet.Oder auch: Diese heiligen Erfahrung von Müttern und Vätern, ein schutzloses Kind in die Arme zu nehmen, diese Offenbarungen der Liebe! Dann: Die immer noch offenen Wunden und den Schmerz der Ehepartner zu sehen, die Tränen, die heruntergelassenen Hosen, die Hilflosigkeit angesichts des Todes. Diese Augenblicke der Liebe und des Lebens sind heilig. Sie bleiben ewig, ja, ewig!

Und jetzt nochmal Albert Schweitzer, den wir auf unserer Pilgerreise nach dem Santiago einer neuen Welt als Schutzheiligen bei uns tragen sollten, wieder und wieder seine Worte rezitieren. Oder auch den heiligen Franz von Assisi oder die Seherin von Bingen. All the holy people, where do they all come from? Ja, unsere Heiligen, auf die wir schauen auf unserer großen Prozession. Immer wenn es dunkel wird schauen wir auf die Erleuchteten und hören im Dunkeln ihre Worte wie Musik.

Schweitzer sagt:

„Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben. Ich lehne es ab, mir den eignen Antrieb mit Trinkgeld abkaufen zu lassen.

Ich will weder meine Freiheit hergeben gegen Wohltaten noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben…….“ Das stimmt, gestern und heute! Wir stehen in diesen Zeiten in einer Auseinandersetzung um unser Seelenheil, das wir so umfassen, total auch, totalitär da und dort, vorher in unserem Leben nicht gekannt und geahnt haben. Es ist ein die Welt umspannender Angriff auf die Nachfolger des schutzlosen Jesu. Auf mich! Auf alle die, die seine Geschichte kennen und auf seinen Beistand nicht verzichten wollen im Leben und im Sterben. Es ist ein umfassender Angriff auf gelebtes Christentum.

Jesu, der Meister, der Guru, der Rabbi von Nazareth! Ich liebe dich!

Jesus, das war doch das Kind mit der ungeklärten Vaterschaft, geboren von einer, naja, Mutter mit zweifelhaften Ruf. Ziemlich Eso mit Engel und so. das gemobbte zu werdende Kind, schutzlos ausgeliefert dem Geschwätz der Leute. Ich liebe dich!

Jesus, das war doch das Kind ohne Dach überm Kopf, geboren in einem Stall, Stroh statt Windel. Ich liebe dich!

Jesus, das war doch der Säugling, der Tage später mit den Engeln auf der Flucht war vor der Polizei und der Machtelite. Ich liebe dich.