Ein besonderes Auto für eine besondere Familie
Diakonisches Werk Berlin/Brandenburg/Oberlausitz
Beschäftigt man sich mit der Geschichte von Familie Weitzmann, drängt sich einem unweigerlich die Frage auf, woher Mutter Martina Weitzmann so viel Kraft nimmt: schwer mehrfach behindert ist ihre 20-jährige Tochter Cerine. Weil sie darüber hinaus auch von Autismus betroffen ist, nicht sprechen kann, und zu aggressivem Verhalten neigt, war es immer schon schwierig, geeignete Betreuungsmöglichkeiten zu finden. Martina Weitzmann kümmert sich quasi rund um die Uhr und muss dabei immer auch aufpassen, dass Cerines 15-jähriger Bruder, der durch Dyskalkulie und Legasthenie Schwierigkeiten in der Schule hat, nicht zu kurz kommt. Martin Kruse, der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Berlin/Brandenburg/Oberlausitz konnte jetzt dank der Stiftung Fliege der Familie wenigstens ein Stück Mobilität und damit auch ein wenig Normalität geben. „Ich kenne Familie Weitzmann seit vielen Jahren“, so Kruse, „und ich bewundere die Tapferkeit, mit der insbesondere die Mutter sich um die Pflege ihrer Tochter Cerine kümmert. Als dann das behindertengerechte Auto der Familie kaputt ging, war für mich sofort klar, dass ich da helfen will. Die Stiftung Fliege hat schließlich einen entscheidenden Teil zum neuen Fahrzeug beigetragen.“ Wenn Martina Weitzmann mit ihrer Tochter zum Friseur fährt, zu Physiotherapie oder sonstigen Arztterminen, dann bedeutet das immer auch ein Stück Freiheit im Alltag. Das meiste kann ihr ohnehin niemand abnehmen, umso schöner, dass dieses Auto den Alltag etwas erleichtert.
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