Nach dem Tod noch Gutes tun
Vom Testament zur Hilfe über die Evang. Kirchengemeinde Walsum-Vierlinden
Kaum ein Thema ist in unserer Gesellschaft so tabuisiert wie der Tod. Und doch fragen sich viele Menschen – gerade wenn sie alleine sind und keine Familie mehr haben – was nach ihrem Tod von ihnen zurückbleiben wird. Denn eigentlich möchten doch wir alle, dass mehr als nur ein Grabstein an uns erinnert. Menschen wie Hilde M. (Name anonymisiert) bleiben unvergessen. Dank ihres Testamentes gibt es neue Hoffnung für einen kleinen Jungen in Duisburg. Der einst so fröhliche Junge, der im Fußballtor stand, war erst zehn Jahre alt, als er mit Verdacht auf Gehirntumor ins Krankenhaus kam. Eine tragische Fehldiagnose, wie sich letztendlich herausstellte. Denn während der daraufhin angesetzten Operation erlitt Jannis zwei Schlaganfälle. Viele Monate mit Therapien und Reha-Aufenthalten halfen ihm dabei, sich aus dem Rollstuhl wieder heraus zu kämpfen. Doch immer noch liegt ein langer Weg vor ihm und seiner Familie. Es ist womöglich zu einem guten Teil auch Hilde M. zu verdanken, dass neben der persönlichen Zuwendung Pfarrer Markus Söffge auch finanziell bei den diversen Belastungen unterstützen konnte. Er hat sich dafür stark gemacht, von der Stiftung Fliege eine Zuwendung zu bekommen. Neben den lebenden Spendern, von denen viele einen Dauerauftrag haben, sind die Zuwendungen aus Testamenten sehr wichtig für die Arbeit der Stiftung. Rechtsanwalt Dr. Ingo Fessmann betreut die Stiftung Fliege in diesen Angelegenheiten schon seit fast zwanzig Jahren. Er kam mit der Geschichte von Hilde M. erst nach ihrem Ableben in Berührung. Die Redaktion der Talkshow Fliege hatte dagegen schon vorher mit ihr Kontakt. Hilde M. berichtete damals von ihrem eigenen schweren Schicksal. Trotzdem engagierte sie sich aber ehrenamtlich und half anderen, wo es ihr möglich war. Der Gedanke, dass ein Teil ihres Nachlasses nun zum Beispiel dem kleinen Jannis hilft, hätte ihr sicher gefallen.
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