Die Hoffnung kommt mit der Gießkanne
Diakonisches Werk Dithmarschen
Viele kleine Spuren kann Gerhard Wiekhorst vom Diakonischen Werk in Dithmarschen mit den Geldern der Stiftung Fliege in seinem Landkreis hinterlassen. Im Gegensatz zu den größeren Städten ist in Dithmarschen die Armut, vor allem Kinderarmut, verdeckt. Man bemerkt sie nur, wenn man hinter die Kulissen blicken kann, so wie die Mitarbeiter des Diakonischen Werks. „In der Schule wird der Anteil der Kinder, die ihr Essen vom Amt bezahlt bekommen, immer höher“, so Wiekhorst, „wenn man in Berlin mit der S-Bahn fährt oder in den Supermarkt geht, dann kann man Bettler sehen. Hier in Dithmarschen gibt es das nicht. Doch wenn wir über die Dörfer fahren, dann entdecken wir dramatische Geschichten. Da gibt es eine Frau, die lebte jahrelang ohne Strom und Heizung. Überhaupt sind es gerade die Älteren, die sich nicht trauen, Grundsicherung zu beantragen. Im Krieg haben sie gelernt, dass es schon irgendwie gehen muss. Und ihre Schamgrenze ist viel höher.“ Seine Kollegin Doreen Brasch hat in der Sozialberatung immer wieder mit dramatischen Fällen zu tun. „Doch die Arbeit ist auch sehr erfüllend. Durch die Gelder der Stiftung konnten wir an vielen Stellen wertvolle Unterstützung leisten“, sagt sie. Unter anderem hat sie einer vierfachen alleinerziehenden Mutter aus einer dramatischen Lage geholfen und einem kranken Rentner, der von einer Nachbarin unterstützt wird. Wieviel es bedeuten kann, wenn man mitten im Chaos des Renovierens an ganz entscheidenden Stellen Hilfe bekommt, dazu mehr in der ausführlichen Version dieses Artikels.
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