06.04.2016 Tagebucheintrag

Jürgen Fliege, München

Ich habe unterschrieben. Im Laufe des Jahres werde ich auf einem Verkaufsfernsehsender, Shop 24, dafür werben, religiöse Lieder mit spirituellem und christlichem Inhalt zu hören und zu kaufen, wenn man denn will. Ich will da erzählen wie wir heutzutage uns unsere Gotteserfahrungen selber suchen und sie in Liedern weitererzählen. Das kann tatsächlich die Erhabenheit der Berge sein oder die Unendlichkeit des Meeres, die uns demütig stimmt. Warum nicht! Früher hat man unter den Pfarrerkollegen gespottet, dass Leute, die sonntags lieber in den Wald gingen als in die Kirche, sich doch vom Förster auch bestatten lassen sollten. Heute ist uns der Spott vergangen seit es Friedwälder gibt. Ich will erinnern, dass Luther seine Lieder aus den Kneipen holte und sie neu betextete. Lieder sind der größte Trost in allen Lebenslagen. Die Fernsehleute mache ich neugierig auf Lieder in unseren Gesangbüchern. Es muss ein Mix sein von den Liedern, die Gott in der Natur preisen und denen, die von Vergebung, Erhörung und Versöhnung erzählen. Mal sehen, was wird. Eventuelle Erlöse kommen der Fliegestiftung zugute. Das ist abgemacht. Momentan suche ich wieder im ganzen Land nach gut zehn Pfarrern/innen jedweder Konfession, um sie mit 10.000 Euro aus der Fliegestiftung in ihrer Arbeit zu unterstützen. Wer gibt mir einen Tipp? Wer kennt einen engagierten Geistlichen?